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Dieses Thema hat 546 Antworten
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Roksi Offline




Beiträge: 2.852

16.04.2008 21:24
#371 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Abraxas
Okay, dann akzeptiere ich jetzt, dass wir beide unterschiedliche Auffassungen bzw. Begriffsdefinitionen haben.
Die edle Antwort darauf wäre, dass ich in Demut bin. Oder so in der Art.

Aber eine Kleinigkeit: In meinem Wortschatz gibt es weder Demut, noch Hochmut. Genauso wenig wie Eifersucht oder Neid. Wie soll ich denn das nennen, wenn ich das nicht kenne? Ich habe nicht gesagt, dass ich das selbst nicht theoretisch bin: hochmütig, neidisch oder eifersüchtig. ABER: in meinem Wortschatz der Erfahrung gibt es diese Wörter nicht. Ich kann nichts darauf reimen. Ich nehme diese Wörter einfach nicht an. Ich benutze diese vielleicht in einem unbewußten Witz oder Ähnlichem. Aber bewußt gibt es das in meinem Lexikon nicht.

Also: wie soll ich dann darauf antworten?

In Deinem Lexikon gibt es anscheindend das Wort "akzeptieren", sonst hättest Du es nicht so einfach locker gebraucht.

Ich kenne aber nun Mal einige Wörter nicht. Mir fehlt damit einfach die Erfahrung. Dabei schließe ich nicht aus, dass der Außenstehende die Eigenschaften dieser Wörter in mir sogar entdeckt - das ist ja möglich. Aber mir selbst ist es nun Mal nicht zugänglich, diese bewußt zu gebrauchen.

In Antwort auf:
Nebenbei bemerkt: Das Gegenteil von Demut ist für mich Hochmut.
Na gut, na gut.



Lieben Gruß
Roksi

Abraxas Offline




Beiträge: 1.087

16.04.2008 22:19
#372 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Roksi

Aber eine Kleinigkeit: In meinem Wortschatz gibt es weder Demut, noch Hochmut. Genauso wenig wie Eifersucht oder Neid.

....

In Deinem Lexikon gibt es anscheindend das Wort "akzeptieren", sonst hättest Du es nicht so einfach locker gebraucht.

...




Ich rede jetzt nur von MIR: Ich wollte, dass es solche Emotionen bzw. Charaktereigenschaften wie Hochmut, Eifersucht, Neid etc. nicht nur in meinem Wortschatz nicht gäbe, sondern auch nicht IN MIR SELBST. Aber ich "arbeite" daran.

In meinem Lexikon gibt es viele Worte, die ich wahrscheinlich noch nicht einmal alle kenne.

Ich habe auch kein Problem damit, dass Wort "akzeptieren" zu gebrauchen. Es ist für mich eines der wichtigsten Wörter. Und es ist für mich noch wichtiger, dieses Wort nicht nur zu kennen, sondern es auch in meiner Lebenserfahrung "in die Tat umzusetzen". Dinge zu akzeptieren -insbesondere diejenigen Dinge, die mir nicht gefallen- ist für mich vermutlich DIE Lebensaufgabe schlechthin.


green Offline

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Beiträge: 3.060

16.04.2008 22:52
#373 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Abraxas
Ich weiß nicht, ob die Äußerung meiner Einschätzung wirklich kontroproduktiv ist.


ich habe von meinen Einschätzungen geschrieben. Mit Bedacht. Und auch nicht insgesamt und über alle möglichen Themen, sondern gerade über den Punkt, der die Selbstreflexion meines Gegenübers angeht.



green Offline

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Beiträge: 3.060

16.04.2008 23:06
#374 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Roksi
Ich habe nicht gesagt, dass ich das selbst nicht theoretisch bin: hochmütig, neidisch oder eifersüchtig.


... da hast Du mich jetzt abgehängt: wie ist man denn etwas theoretisch (das an sich ist schon schleierhaft für mich), wenn man die Begrifflichkeit der Theorie nicht zur Verfügung hat ???
Ein Wortschatz bildet sich doch aus dem Abgleich von Erfahrungen mit Definitionen, oder?
Entweder fehlt Dir die Erfahrung, dann kannst Du die Definition nur für zukünftige Ereignisse brauchen,
oder Dir fehlt die Definition, die kannst Du lernen und mit Deinen Erfahrungen abgleichen, bis Du da etwas vergleichbares entdeckst.
Aber theoretisch etwas erfahren geht nicht.



DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

17.04.2008 07:47
#375 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Abraxas
Zitat von DieWölfin
Ähm...*hüstel*

Monogamie? *räusper*

*grins*




Ja, liebe Wölfin, womit wir wieder beim Thema wären: Zur Monogamie gehört m.E. ein gesundes Maß an Demut.




Hmmm...
büschen dünn die Erklärung zum Titelbezug, wa?

Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

17.04.2008 07:58
#376 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von green
... da hast Du mich jetzt abgehängt: wie ist man denn etwas theoretisch (das an sich ist schon schleierhaft für mich), wenn man die Begrifflichkeit der Theorie nicht zur Verfügung hat ???
Ein Wortschatz bildet sich doch aus dem Abgleich von Erfahrungen mit Definitionen, oder?
Entweder fehlt Dir die Erfahrung, dann kannst Du die Definition nur für zukünftige Ereignisse brauchen,
oder Dir fehlt die Definition, die kannst Du lernen und mit Deinen Erfahrungen abgleichen, bis Du da etwas vergleichbares entdeckst.
Aber theoretisch etwas erfahren geht nicht.
Ich meinte hier nicht, dass man etwas theoretisch erfahren kann. Sondern nur den Moment, dass ich etwas nicht kenne, weil ich damit keine Erfahrung habe. ABER: Es heißt noch nicht, dass ein Außenstehender gerade das in mir nicht entdecken könnte - das kann ich ja nicht ausschließen. Daher nehme ich theoretisch an, dass es so sein kann, dass jemand gerade die Sachen in mir entdeckt, die ich selbst nicht wahrnehme / nicht kenne / keine Erfahrung habe.



Lieben Gruß
Roksi

DieWölfin Offline




Beiträge: 1.751

17.04.2008 08:10
#377 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von Roksi
[Ich meinte hier nicht, dass man etwas theoretisch erfahren kann. Sondern nur den Moment, dass ich etwas nicht kenne, weil ich damit keine Erfahrung habe. ABER: Es heißt noch nicht, dass ein Außenstehender gerade das in mir nicht entdecken könnte - das kann ich ja nicht ausschließen. Daher nehme ich theoretisch an, dass es so sein kann, dass jemand gerade die Sachen in mir entdeckt, die ich selbst nicht wahrnehme / nicht kenne / keine Erfahrung habe.


Nun, das ist doch bekannt daß es vier verschiedene Aspekte gibt, oder?

1. Das was du selber in dir siehst und andere ebenfalls

2. Das was du selber in dir siehst und andere nicht...

3. Das was andere in dir sehen und du nicht

4. Das was weder du noch andere sehen...auch der blinde Fleck genannt...

Gruß, die Wölfin
____________________________________________________________________
Weisheit ist, wenn du gelernt hast, jeden Schmerz zu überleben und wieder zu lachen....

Roksi Offline




Beiträge: 2.852

17.04.2008 08:24
#378 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten

Zitat von DieWölfin
Nun, das ist doch bekannt daß es vier verschiedene Aspekte gibt, oder?

1. Das was du selber in dir siehst und andere ebenfalls

2. Das was du selber in dir siehst und andere nicht...

3. Das was andere in dir sehen und du nicht

4. Das was weder du noch andere sehen...auch der blinde Fleck genannt...
Jou, genau. Deswegen wäre es bei Nr. 3 notwendig zu betonen, dass es die theoretische Variante gibt, dass die Anderen in mir etwas sehen, was ich selbst nicht sehe(n) (kann).

Interessante Definition für Nr. 4 übrigens. Eigentich kannte ich bis heute gar keine Definition für dieses "blinde Fleck". Dabei überlege ich, dass wenn eine bestimmte Sache NIEMAND sieht und NIEMALS sehen wird, ob es überhaupt dann existiert (sozusagen philosophisch gesehen).

Lieben Gruß
Roksi

green Offline

Ad-mini-strator


Beiträge: 3.060

17.04.2008 09:03
#379 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten
.. schließt sich noch die Frage an, ob Du Neid und Eifersucht nicht erfährst oder ob Du Dich nur der Definition versperrst, oder?

Und die Beantwortung würde ich für einen Akt der Bewusstwerdung halten ... fällt mir gerade noch auf. Denn bewusst bedeutet doch wohl auch, die Wirkung auf die Umgebung genauso wie den inneren Ablauf und die Beziehung dieser beiden Faktoren zueinander zu erkennen.



Roksi Offline




Beiträge: 2.852

17.04.2008 09:39
#380 RE: Frage: Ende der Monogamie? Zitat · Antworten
Zitat von green
.. schließt sich noch die Frage an, ob Du Neid und Eifersucht nicht erfährst oder ob Du Dich nur der Definition versperrst, oder?
"Versperren" ist bestimmt auf meinen Ausdruck mit "Demut ist ziemlich gleich mit Demütigen" geknüpft, nehme ich an.

Also zur Erklärung: bei "demütigen" habe ich den Bezug des Gefühls - ich kann wahrnehmen, wie jemand demütigt (z.B. erniedrigt) wird - daher auch meine Re-Aktion im Form von Beschützen. Und Beschützerinstinkt ist beim Menschen nun Mal ausgeprägt.

Bei Neid und Eifersucht fehlt mir der gefühlsmäßige Bezug. Wenn man etwas nicht fühlt, kann man das nur schwer definieren.

Im Vergleich zu Neid und Eifersucht habe ich Demut als etwas definiert, was ich nicht annehme. Die Verbindung besteht zu Neid und Efersucht darin, dass alle 3 Begriffe nicht im Lexikon vorhanden sind (wenn auch aus verschiedenen Gründen). Der Unterschied besteht darin, dass ich zu Neid und Eifersucht keine gefühlsmäßige "Erkennungs"-Bindung habe. Also keine Erfahrungs-Bindung sozusagen.

Lieben Gruß
Roksi

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